Jetzt wird’s bekloppt!

Hatte ich nicht bereits in mehreren Blogbeiträgen darüber berichtet, dass in Peking im Zuge der Beautification eine Säuberungs- und Änderungswelle über die Stadt zieht, die ihresgleichen sucht? Hatte ich nicht mit Bildern verdeutlicht, dass aufgestellte Abtrennzäune bereits Wochen später von unzähligen Helferlein überlackiert wurden? Hatte ich nicht mit Bildern und Texten dokumentiert, dass das, was hier aktuell passiert das Bild einer Stadt innerhalb kürzester Zeit komplett verändert?

Jawohl, ich HATTE! Hier... oder auch hier.. sind die Beweise! Aber der Reihe nach!

Im August letzten Jahres wurden Absperrungen auf den Straßen aufgestellt, um beide Spuren und die Fahrradwege voneinander abzutrennen. Das war eine brutale Erziehungsmethode, um das allseits beliebte „Ich wende wo ich will“- und „Mit dem Auto auf dem Fahrradweg“-Verhalten brutal zu unterbinden. Die zaunähnlichen Abbildungen waren weiß. Nur einen Monat später, im September, sah man Hundertschaften fleißiger Arbeiter die kilometerlang aufgestellten Zäune mit Grundierung und anschließend weißer Farbe zu überpinseln. Eine unsägliche Aufgabe.
Und jetzt? Ca. 4 Monate später werden die frisch lackierten weißen Zäune wieder abgebaut und durch goldene, massiv aussehende Zäune ersetzt. Und wieder sind unzählige Arbeiter am Werk, um die aus vielen Einzelteilen bestehenden Zaunteile bei minus 7 Grad zusammenzuschrauben.

Die spinnen die Chine….

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